Geld & Dating
Geld regiert die Welt… Liebe – zu dieser Ansicht könnte man gelangen, wenn man sich die Entwicklung im Dating einmal anschaut. Dating-Plattformen, bei denen das Geld im Vordergrund steht (und zwar nicht nur, wenn es um Mitgliedsbeiträge geht), schießen überall aus dem Boden und selbst in Dating-Börsen, in denen es nicht explizit darum geht, trifft man immer öfter auf Partner, die vor einem Date gern auch die finanziellen Hintergründe checken. Ein Trend, der nicht überall auf Begeisterung stößt.
Oftmals sind es ja Frauen, die für „finanzielle Interessen“ bekannt sind. Sie treiben sich wohl in allen Online-Dating-Communities herum und versuchen, aus jedem Kontakt ein lukratives Treffen zu machen – natürlich mit gewissen Dienstleistungen. Aber um finanzielle Interessen dieser Art geht es ausnahmsweise nicht bei dem Trend, um den es hier geht. Obwohl doch eine gewisse Ähnlichkeit besteht.
Um das Rätsel nun endlich zu lösen: Wir sprechen über Sugardaddys und Sugarbabys – und die Plattformen, die beide Gruppen zusammenbringt. Derzeit scheint es wirklich sehr modern zu sein, dass hübsche Studentinnen sich nicht um Jobs bemühen, sondern eher um zahlungskräftige, meist deutlich ältere, Affären, die für die Lebenshaltungskosten aufkommen und natürlich auch hier und da ein Extra spendieren. Und die gut situierten Herren haben nichts dagegen. Sie geben gern ein bisschen von ihrem reichlich vorhandenem Geld aus, um dafür im Gegenzug die Begleitung junger Frauen genießen zu können.
Wie schon erwähnt, greifen inzwischen einige Dating-Seiten diesen Trend auf und vermitteln gern. Auch die Medien greifen diesen Trend auf und sprechen von einer Art „moderner Prostitution“. Ob man es gleich so drastisch formulieren muss? Wie sind eure Meinungen zu diesem Thema? Oder habt ihr vielleicht schon selbst damit Erfahrungen gesammelt?